Wozu dient ein Berichtsheft?
Während der Ausbildung müssen Auszubildende ihre Tätigkeiten, Unterrichtsinhalte und erlernten Fähigkeiten in einem Berichtsheft dokumentieren. Das Berichtsheft ist schriftlich oder elektronisch zu führen und muss vom Ausbildungsbetrieb kontrolliert werden. Die vom Auszubildenden und Ausbilder unterschriebenen Berichtshefte müssen (spätestens) zur Zwischen- und Abschlussprüfung abgegeben werden und sind Zulassungsvoraussetzung zur Gesellenprüfung. Sie werden bei der Gesellenprüfung aber nicht bewertet und fließen nicht ins Prüfungsergebnis ein.
Inhalt eines Berichtsheftes
Das Berichtsheft enthält üblicherweise eine Wochenaufstellung, die nach einzelnen Tagen unterteilt ist. Stichwortartig werden folgende Inhalten eingetragen:
Tätigkeiten, Fertigkeiten und erlernte Kenntnisse im Betrieb
Unterrichtsinhalte und Erlerntes in der Berufsschule
Tätigkeiten und Fertigkeiten, die in überbetrieblichen Unterweisungen durchgeführt und erlernt wurden
Fehlzeiten durch Krankheit oder Urlaub
Das Berichtsheft in Form des Ausbildungsnachweises wird so zum Kontrollmittel über die ordnungsgemäße und vollständige Berufsausbildung.
Bei plancraft besteht die Vorlage des Berichtshefts aus den folgenden Bereichen:
Den allgemeinen Informationen bestehend aus Informationen zum Auszubildenden, zum Ausbildungsbetrieb und der Ausbildungswoche
Textfelder für jeden Werktag der Woche
Eine Tabelle in der Bilder und ein Beschreibungstext eingefügt werden kann
Ein Signaturfeld für die auszubildende Person
Ein Signaturfeld für die ausbildende Person
Erstellen eines Berichtsheftes
Bevor ihr die digitale Vorlage für Berichtshefte nutzt, besprecht das Format vorab einmal mit der Berufsschule und der Handwerkskammer. Nicht alle Institutionen akzeptieren digitale Formate.
Idealerweise wird pro Woche ein Berichtsheft erstellt und ausgefüllt - solange die Erinnerungen an die Tätigkeiten und das Erlernte noch präsent sind.
Du kannst unsere Vorlage nutzen, indem du im Bereich "Einstellungen" unter "Berichtsvorlagen" auf „Berichtsvorlage erstellen“ klickst und „Berichtsheft“ auswählst.
Vergiss nicht, die Vorlage zu aktivieren - nur dann können deine Mitarbeitenden auch einen Bericht mit dieser Vorlage erstellen und bearbeiten.
Natürlich kannst du die Vorlage nach deinen Wünschen und Anforderungen anpassen. Falls ihr z.B. am Samstag nicht arbeitet oder den Bereich „Bilder“ nicht benötigt, löscht diese Bereiche einfach aus der Vorlage.
Falls ihr ein Berichtsheft mit einem extra Feld für die Stundenangabe benötigt, kannst du solch eine Vorlage ganz einfach erstellen. Dafür erstellst du eine Tabelle, die die Spalten „Wochentag“, „Beschreibung“ und „Stunden“ enthält.
Als Erstes fügst du eine Tabelle anstatt der Textfelder für die Wochentage hinzu:
Du öffnest unsere Vorlage.
Dann löschst du die Textfelder der unterschiedlichen Wochentage.
Dann klickst du auf „Bereich hinzufügen“.
Du wählst „Tabelle hinzufügen“ aus.
Als Nächstes passt du deine Tabelle an:
Du fügst eine Spalte mit dem Datentyp „Listenauswahl“ hinzu und nennst sie z.B. „Wochentag“.
In dem Feld „Optionen“ trägst du untereinander alle Wochentage ein, an denen eure Azubis arbeiten.
Nun fügst du eine zweite Spalte mit dem Datentyp „Freitext“ hinzu und nennst diese z.B. „Beschreibung“.
Und dann fügst du eine dritte Spalte mit dem Datentyp „Zahl“ hinzu und nennst diese z.B. „Stunden“.
Führen von Berichtsheften - eine Empfehlung
Lege ein Projekt pro Azubi und Lehrjahr an (z.B. mit dem Titel „Svenja 1. Lehrjahr“).
Füge nur den Auszubildenden und Ausbilder zum Projekt hinzu.
Der oder die Azubi legt hier idealerweise ein Berichtsheft pro Woche an.
Ihr seht auf einen Blick, welche Berichtshefte noch nicht unterschrieben sind (gekennzeichnet durch „Entwurf“) oder in welchen noch eine Unterschrift fehlt (gekennzeichnet durch „Unterschrift ausstehend“) - die unterschriebenen, also fertigen Berichtshefte, haben kein Label.